Die Menge an Plastikmüll nimmt immer weiter zu; im Jahr 2022 wurden weltweit etwa 400 Millionen Tonnen produziert. Davon werden nur 9 % recycelt, wie unten dargestellt.
Die Wahl zwischen einemKunststoffgranulatormaschineund einKunststoffschredderändert sich wieKunststoffrecyclingmaschinenarbeiten.

• GranulatorEs entstehen kleine, gleichmäßige Teile, die das Recycling erleichtern.
• Der Kunststoffschredder bewältigt sperrige Abfälle und zähe Materialien.
  Die Wahl der richtigen Maschine steigert die Effizienz.

Wichtigste Erkenntnisse

• KunststoffschredderSie zerkleinern große, zähe Kunststoffabfälle in große Stücke und eignen sich daher ideal für die Handhabung von sperrigen oder gemischten Materialien zu Beginn des Recyclingprozesses.
• KunststoffgranulatorMaschinen zerkleinern Kunststoff in kleine, gleichmäßige Granulate, die sich perfekt für saubere, sortierte Reste eignen und zur Wiederverwendung beim Formen oder Extrudieren bereit sind.
• Die Wahl der richtigen Maschine hängt von der Art und Größe Ihres Kunststoffs ab: Verwenden Sie Schredder für große, schwere Teile und Granulatoren zum Verfeinern kleinerer Stücke zu gleichmäßigen Granulaten.

Kunststoffgranulator vs. Kunststoffschredder: Definitionen und Funktionsprinzipien

Was ist eine Kunststoffgranuliermaschine?

A KunststoffgranulatormaschineEin Granulator ist ein Gerät, das Kunststoffabfälle in kleine, gleichmäßige Granulate zerkleinert. Diese Maschinen helfen Recyclingzentren und Fabriken, Kunststoffreste für die Wiederverwendung aufzubereiten. Sie eignen sich besonders für Materialien wie Angüsse, Angusskanäle, Folienränder und Produktionsabfälle. Die meisten Granulatoren verwenden einen einzelnen Rotor mit scharfen Messern zum Zerkleinern des Kunststoffs.

Granulatoren sind beliebt für die Verarbeitung gängiger Kunststoffe wie Polyethylen, Polypropylen und Polystyrol.

Wie funktioniert eine Kunststoffgranuliermaschine?

Der Prozess beginnt mit der Kunststoffzufuhr in den Trichter. In der Schneidkammer zerkleinern rotierende Klingen das Material an feststehenden Klingen. Ein Sieb filtert das Granulat und lässt nur die gewünschte Größe passieren. Größere Stücke werden erneut zerkleinert. Der Motor treibt die Klingen an und regelt deren Drehzahl. Das fertige Granulat sammelt sich in einem Behälter und ist bereit zum Formen oder Extrudieren.

• Hauptkomponenten:
  • Trichter
  • Schneidkammer
  • Rotierende und feststehende Klingen
  • Sieb oder Gitter
  • Motor und Antriebssystem
  • Sammelbehälter

Was ist ein Kunststoffschredder?

A KunststoffschredderEin Schredder ist eine Maschine, die zum Zerkleinern von sperrigen, harten Kunststoffabfällen entwickelt wurde. Schredder verarbeiten Gegenstände wie Stoßstangen, Fässer und Rohre. Sie nutzen eine niedrige Drehzahl und ein hohes Drehmoment, um Kunststoffe in große, ungleichmäßige Stücke zu zerkleinern. Schredder sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, z. B. als Ein-, Zwei- und Vierwellenmodelle.

Wie funktioniert ein Kunststoffschredder?

Kunststoffschredder verwenden leistungsstarke, auf Wellen montierte Messer. Die Maschine greift den Kunststoff, zieht ihn heraus und zerkleinert ihn. Das Ergebnis ist gröber und weniger gleichmäßig als Granulat aus Granulatoren. Schredder dienen oft als erster Schritt im Recyclingprozess, indem sie große Stücke so weit zerkleinern, dass sie weiterverarbeitet werden können.

Die Aktenvernichter arbeiten leise und verfügen über Sicherheitsmerkmale wie automatische Umkehrfunktion und Drehmomentbegrenzer.

Vergleich von Kunststoffgranulator und Kunststoffschredder: Wichtigste Unterschiede

Betriebs- und Schneidemechanismus

Die beiden Maschinentypen schneiden Kunststoff auf ganz unterschiedliche Weise. Granulatoren verwenden scharfe, schnell rotierende Klingen, die den Kunststoff in kleine Stücke zerteilen. Sie arbeiten mit hohen Drehzahlen, üblicherweise zwischen 400 und 800 U/min, und einem geringen Drehmoment. Ihre Klingen sind dünn und auf Präzision ausgelegt. Diese Konstruktion ermöglicht es ihnen, saubere, sortierte Kunststoffabfälle zu gleichmäßigem Granulat zu verarbeiten.

Schredder hingegen verwenden dicke, robuste Klingen, die sich langsam, aber mit hoher Kraft bewegen. Sie arbeiten üblicherweise mit 10 bis 130 Umdrehungen pro Minute. Ihre Klingen sind mit Haken oder Zähnen versehen und können auch sperrige oder gemischte Kunststoffabfälle verarbeiten. Schredder zerkleinern und zersetzen selbst harte Materialien und eignen sich daher hervorragend für den ersten Schritt im Recyclingprozess.

Hier ein kurzer Vergleich ihrer Klingen:

Tipp: Granulatoren eignen sich am besten für sauberen, sortierten Kunststoff. Schredder sind besser für sperrigen, gemischten oder verschmutzten Kunststoff geeignet.

Ausgabegröße und Konsistenz

Granulatoren und Schredder liefern sehr unterschiedliche Ergebnisse. Granulatoren erzeugen kleine, gleichmäßige Stücke. Die meisten Granulate haben eine Größe von etwa 10 mm × 10 mm, die sich durch den Wechsel des Siebs anpassen lässt. Die Standardgröße liegt bei etwa 12 mm, kann aber zwischen 8 mm und 20 mm variieren. Dank dieser einheitlichen Größe lassen sich die Granulate problemlos in neuen Produkten wiederverwenden.

Shredder erzeugen größere, gröbere Stücke. Die Brocken sind üblicherweise etwa 40 mm groß und können in Größe und Form stark variieren. Diese Stücke müssen oft weiterverarbeitet werden, bevor sie wiederverwendet werden können. Granulatoren liefern ein gleichmäßigeres Ergebnis, während Shredder darauf ausgelegt sind, große Teile schnell zu zerkleinern.

• Granulatoren: Kleine, gleichmäßige Granulate (ca. 10 mm x 10 mm)
• Zerkleinerer: Große, ungleichmäßige Stücke (ca. 40 mm), weniger gleichmäßig

Materialhandhabungsfähigkeit

Aktenvernichter können fast alles verarbeitenSie verarbeiten dicke, sperrige oder unregelmäßig geformte Kunststoffteile. Die maximale Zufuhrgröße hängt von der Einfüllöffnung und der Motorleistung ab. Manche Schredder können Teile bis zu einer Größe von 1000 × 500 mm verarbeiten. Je nach Gerät können sie Kunststoffe mit einer Dicke von etwa 0,7 mm bis 12 mm oder mehr verarbeiten.

Granulatoren benötigen kleinere, sauberere Teile. Sie eignen sich am besten für Materialien wie Angüsse, Verteilerrohre, Flaschen und Folienränder. Große oder sehr dicke Teile müssen vor der Granulierung zerkleinert werden. Ist der Kunststoff zu dünn, wie beispielsweise Folie, kann er durch die Messer eines Schredders rutschen, anstatt geschnitten zu werden.

Hinweis: Schredder eignen sich ideal für große, schwierige Aufgaben. Granulatoren sind perfekt für die Verfeinerung kleinerer, saubererer Abfälle.

Typische Anwendungen und Anwendungsfälle

Granulatoren und Schredder spielen beide eine wichtige Rolle beim Recycling, aber sie sind in unterschiedliche Teile des Prozesses integriert.

Kunststoffgranulatormaschineist üblich in:

• Spritzgussanlagen (Wiederverwendung von Angüssen, Verteilerkanälen und defekten Teilen)
• Blasformanlagen (Recycling von Flaschen und Behältern)
• Extrusionsanlagen (zur Rückgewinnung von Verschnitt und Profilen außerhalb der Spezifikation)
• Anlagen zur Herstellung von Kunststoffgranulat (Herstellung von Granulat für die Pelletierung)
• Kunststoffrecyclinganlagen (die gebrauchten Kunststoff in Rohmaterial umwandeln)
• Verpackungsindustrie (Wiederaufbereitung von Folienresten und Plattenabfällen)

Aktenvernichter werden eingesetzt in:

• Recyclingzentren (Entrümpelungen bei Inbetriebnahme, Kisten, Paletten, Rohre, Container)
• Produktionsanlagen (für die Verarbeitung von Formteilen und Post-Consumer-Abfällen)
• Abfallmanagement für Verbraucher (PET-Flaschen, Verpackungen)
• Automobil- und Elektronikindustrie (Verarbeitung von robusten Kunststoffen und gemischten Abfällen)
• Medizinische und Lebensmittelverarbeitung (sichere Entsorgung von Kunststoffabfällen)
• Recycling von Agrarfolien
• Shredder verarbeiten eine breite Palette von Kunststoffen, Gummi, Fasern und sogar robuste Materialien wie Kevlar und Kohlenstoff.
• Sie werden auch beim Reifenrecycling, der Entsorgung von Sondermüll und der Verarbeitung von Altmetall eingesetzt.

Schredder beginnen den Recyclingprozess, indem sie große Gegenstände zerkleinern. Granulatoren vollenden den Vorgang, indem sie kleine, wiederverwendbare Granulate herstellen.

Vergleichstabelle

Hier ist eine Tabelle, die Ihnen hilft, die wichtigsten Unterschiede auf einen Blick zu erkennen:

Die Wahl der richtigen Maschine hängt von der Art des Materials, dem gewünschten Ausstoß und Ihrer Position im Recyclingprozess ab.

Auswahl zwischen einer Kunststoffgranulationsmaschine und einem Kunststoffschredder

Materialart und Größenüberlegungen

Die Wahl der richtigen Maschine beginnt mit der Bestimmung von Art und Größe des Kunststoffabfalls. Schredder eignen sich am besten für große, sperrige Gegenstände wie Fässer, Rohre oder Stoßstangen. Sie zerkleinern diese in kleinere Stücke, wodurch sie leichter zu handhaben sind. Granulatoren kommen zum Einsatz, wenn der Kunststoff bereits in kleineren Stücken vorliegt oder geschreddert wurde. Sie verfeinern das Material zu gleichmäßigem Granulat. Die folgende Tabelle zeigt, wie die einzelnen Maschinen für unterschiedliche Anforderungen geeignet sind:

Tipp: Bei technischen Kunststoffen in Stangen- oder Plattenform sollte für beste Ergebnisse zuerst ein Shredder und anschließend ein Granulator zum Einsatz kommen.

Gewünschte Ausgabe und Endverwendung

Die endgültige Verwendung des recycelten Kunststoffs bestimmt die Wahl der Maschine. Granulatoren produzieren kleine, gleichmäßige Granulate, ideal für Spritzguss, Extrusion oder Blasformen. Schredder erzeugen größere, grobe Stücke, die oft weiterverarbeitet werden müssen. Die folgende Tabelle zeigt empfohlene Ausgabegrößen für verschiedene Anwendungen:

Eine schrittweise Vorgehensweise hilft dabei, die Maschine an die jeweilige Aufgabe anzupassen:

1. Prüfen Sie, ob der Kunststoff flexibel oder starr ist.
2. Schauen Sie sich Größe und Form an.
3. Denken Sie an Kontamination.
4. Die Maschine sollte auf das Material und die Produktionsanforderungen abgestimmt sein.
5. Kosten und Platzbedarf berücksichtigen.

Betriebliche Faktoren: Geschwindigkeit, Wartung und Kosten

Geschwindigkeit, Wartungsaufwand und Kosten spielen bei der Maschinenauswahl eine wichtige Rolle. Granulatoren arbeiten mit höheren Geschwindigkeiten und erzeugen feinere Partikel. Sie benötigen regelmäßiges Schärfen der Klingen, verbrauchen aber weniger Energie. Schredder arbeiten langsamer, benötigen mehr Drehmoment und bewältigen anspruchsvolle Aufgaben. Sie sind im Betrieb und in der Wartung teurer, insbesondere bei Hochleistungsmodellen. Die folgende Tabelle vergleicht diese Faktoren:

Hinweis: Anlagen mit großen Mengen an sperrigen Abfällen bevorzugen möglicherweise Schredder, während Anlagen, die feine, wiederverwendbare Granulate benötigen, oft Granulatoren wählen.

Die Wahl der richtigen Maschine ist entscheidend. Schredder zerkleinern zunächst sperrige Kunststoffe, während Granulatoren kleine, gleichmäßige Stücke zur Wiederverwendung erzeugen. Beide spielen eine wichtige Rolle beim Recycling. In dieser Tabelle finden Sie Expertentipps zur Auswahl der optimalen Maschine für Ihre Abfälle und Ihren Prozess:

Häufig gestellte Fragen

Welche Kunststoffe kann eine Granuliermaschine verarbeiten?

Ein Granulator verarbeitet saubere, sortierte Kunststoffe wie Flaschen, Angüsse und Folienränder. Er eignet sich am besten für Materialien wie Polyethylen, Polypropylen und Polystyrol.

Können ein Schredder und ein Granulator zusammenarbeiten?

Ja! Viele Recyclinganlagen verwenden zunächst einen Schredder für große Gegenstände. Anschließend wird mit einem Granulator ein kleines, gleichmäßiges Granulat hergestellt.

Wie oft sollten die Bediener diese Maschinen warten?

Die Bediener sollten die Klingen wöchentlich überprüfen. Bei Bedarf sollten sie geschärft oder ausgetauscht werden. Regelmäßige Reinigung gewährleistet einen reibungslosen und sicheren Betrieb beider Maschinen.